„Hallo liebe Uhrenfreund:innen und alle, die es hoffentlich noch werden möchten.“
Meine bekannte Einleitung in eine neue Podcastfolge. Doch wer bin ich eigentlich und warum rede ich leidenschaftlich gerne über Uhren?
Das erfährst Du hier:
Liebe, Leidenschaft und Laster
Damit könnte man mich ganz gut beschreiben, wenn es um das Thema Uhren, edle Handwerkskunst und Genuss geht. Doch fangen wir erst einmal von vorne an:
Mein Name ist Daniel, ich bin 1991 in Kaiserslautern, der schönen Westpfalz geboren und zwischen dem legendären „Fritz-Walter-Stadion“ und dem US-Airport Ramstein aufgewachsen. Durch die bunte Vielfalt an Menschen sowie Nationalitäten und dem Mix aus deutscher und US-amerikanischer Kultur, bin ich zu einem sehr weltoffenen und toleranten Menschen geworden, der stets offen für andere Meinungen ist und zumindest versucht, das Glas immer halb voll zu sehen; wenn man das über sich selbst sagen kann.
Nach meinem Fachabitur am örtlichen Gymnasium machte ich eine Ausbildung zum Bankkaufmann, die ich über verschiedene berufliche Stationen bis zum diplomierten Bankbetriebswirt vervollständigte. Nach meiner Zeit in der Bankenwelt bin ich zu einer mittelständigen Unternehmensberatung gewechselt. Hier bin ich in erster Linie im Projektmanagement im IT-Umfeld von Banken, Sparkassen und Bausparkassen tätig.
Eine sehr spannende und vielseitige Aufgabe, in der man ständig neue, inspirierende Menschen und Orte kennenlernt. Hier schließt sich für mich auch der Kreis aus Job und meiner persönlichen Einstellung. Unabhängig von meinem Beruf macht es mir sehr große Freude, mit Leidenschaft etwas zu entwickeln, mich und andere gemeinsam weiter zu bringen, Wissen zu teilen und nicht zu einem persönlichen Monopol zu machen.
Aus dieser Überzeugung heraus ist letztlich auch mein – und mittlerweile „unser“ Podcast „Zeitzone“ entstanden. Ein Podcast für Dich und mit Dir gemeinsam über das wahrscheinlich schönste „Hobby“ der Welt!
Nun da wären wir wieder am Anfang – die Liebe und Leidenschaft zu Uhren, die auch zum positiven Laster werden kann.
Liebe auf den ersten Blick?
Liebe auf den ersten Blick, darüber diskutiert die Menschheit wohl schon solange, wie es sie gibt. Doch wie war das eigentlich bei mir und den Uhren?
Nun, mit einer Uhr am Handgelenk wurde ich nicht geboren – das vorneweg. Man könnte über mich sagen, dass ich schon in sehr früher Jugend fasziniert von tollen Handwerkskünsten war und bis heute bin. Ob schöne Holzarbeiten, das Schmieden von Messern und Schwertern, die Arbeit mit edlen Materialien aus den Bereichen Holz, Metall und Stein. Das alles hat mich schon immer sehr beeinflusst.
Du merkst wahrscheinlich schon auf was das hinaus läuft?! Na klar – da ist der Sprung zur mechanischen Uhr nicht mehr ganz so weit und! Retrospektiv betrachtet (und tief in meinen Erinnerungen gekramt) war ich schon im Alter von gut zehn Jahren angetan von Uhren. Früher habe ich mit meinen Eltern immer viele Ausflüge gemacht, sei es mit der Bahn oder dem Auto, zu schönen Ausflugszielen, Märkten und Festen.
Und da ging es auch schon los. Am Hauptbahnhof angekommen habe ich mir erst einmal die „Zehn-Euro Bahnhofsuhren“ in den drehbaren Vitrinen vor dem Bahnhofskiosk angesehen. Natürlich noch komplett ahnungslos, aber fasziniert und mit dem „Will-ich-haben-Dackelblick“ in Richtung meiner Eltern. Hätten diese mir jedes Mal den Wunsch erfüllt, man hätte die Anzahl der Uhren wohl nur noch in Kilogramm beziffern können.
Doch genau so ging das weiter; die schönen Marktstände, wo es ähnliche Uhren zu den gleichen Preisen wieder gab, Schaufenster von Juwelieren, an denen ich mir die Nase platt gedrückt habe und Kataloge (ja das gab es auch mal, als Online-Shopping noch nicht die erste Wahl war) in denen meine Mutter nach Kleidung schaute, ich aber schon einmal in Richtung Schmuck und Uhren weiter blätterte. Ja man könnte sagen die Zeichen meiner Leidenschaft für Uhren waren keine Symptome mehr, sondern ein ausgeprägter Virus der sich breit machte.
So kam es dann, wie es (endlich) kommen musste und ich durfte mir, nach einigen dieser „Will-ich-haben-Dackelblicke“ zu Weihnachten, kurz nach meinem dreizehnten Geburtstag, eine schöne Uhr, damals noch im großen Kaufhaus vor Ort, aussuchen. Völlig begeistert wurde es nach langem Überlegen dann eine Fossil mit blauem Ziffernblatt und komplett in Stahl.
Ab diesem Zeitpunkt, las und recherchierte ich viel rund um das Thema. So wurde das Interesse und die Leidenschaft immer größer.